Psychoanalytisch orientierte Therapieverfahren
Die Psychoanalyse hat sich seit über 100 Jahren als Therapiemethode bewährt und wurde seit ihren Ursprüngen kontinuierlich auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse aktualisiert und weiterentwickelt.
Ein wesentliches Merkmal ist der Einbezug unbewusster psychischer Muster, die als ursächlich für die Entstehung psychischer und psychosomatischer Beschwerden sowie sich wiederholender Beziehungsschwierigkeiten betrachtet werden. Die Wirksamkeit der Behandlung beruht darauf, in einem intensiven therapeutischen Prozess diese inneren Muster aufzudecken und zu verarbeiten. Diese tiefgreifende Arbeit an den Ursachen der Problematik ermöglicht neben der Linderung der aktuellen Beschwerden auch noch eine weiterreichende und nachhaltige Verbesserung des Selbstwertgefühls und der Beziehungsfähigkeit.
Für zwei psychoanalytisch orientierte Therapieverfahren, die analytische Psychotherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, werden die Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen. Die Wirksamkeit dieser beiden Verfahren ist wissenschaftlich gut belegt. Basierend auf den Erkenntnissen und dem Erfolg der psychoanalytisch orientierten Behandlung einzelner Erwachsener, entwickelte sich schließlich die psychoanalytische Paar- und Familientherapie.